Rechtsvergleichung
Zusammenfassung
Als Rechtsvergleichung bezeichnet man den Zweig der Rechtswissenschaft, der sich mit dem Vergleich verschiedener Rechtsordnungen befasst. Dieses neue Lehrbuch zur Rechtsvergleichung besteht aus mehreren Teilen:
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Einleitend werden die dogmatischen Grundlagen dargestellt.
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Der nächste Teil behandelt die verschiedenen Rechtsordnungen, die sich in der Regel sog. Rechtskreisen (z.B. anglo-amerikanischer Rechtskreis oder deutscher Rechtskreis) zuordnen lassen: Vorangestellt findet sich dabei zunächst ein historischer Überblick, es folgen Abhandlungen über den ideengeschichtlichen Hintergrund, die Regelungstechnik und Systematik, die wesentlichen Grundgedanken und ihre Weiterentwicklung, die Rezeptionsgeschichte, die Gerichtsverfassung und Juristenberufe.
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Das Werk schließt im letzten Teil anhand ausgewählter Rechtsinstitute mit einem Vergleich der Rechtskreise.
Schlagworte
- 1–42 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–42
- 43–61 1. Kapitel. Einleitung 43–61
- § 1. Der Begriff der Rechtsvergleichung
- A. Einführung: Die Verschiedenheit von Recht weltweit
- I. Unterschiede im europäischen Zivilrecht
- II. Unterschiede im außereuropäischen Zivilrecht
- III. Unterschiedliches Recht innerhalb eines Staates
- B. Gegenstand der Rechtsvergleichung
- I. Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten
- II. Rechtsvereinheitlichung
- III. Makro- oder Mikrovergleich
- IV. Vorfrage: Kenntnis des fremden Rechts
- C. Abgrenzungen zu Nachbargebieten
- I. Rechtsgeschichte
- II. Auslandsrechtskunde
- III. Internationales Privatrecht
- IV. Völkerrecht
- V. Rechtssoziologie
- D. Arten der Rechtsvergleichung
- 61–162 2. Kapitel. Die Lehre von der Rechtsvergleichung 61–162
- 61–72 § 2. Funktionen und Ziele 61–72
- A. Erkenntnisgewinn
- B. Funktionen angewandter Rechtsvergleichung
- I. Erweiterung des juristischen Horizonts
- II. Hilfsinstrument der Gesetzgebung
- III. Rechtspolitisches Argument
- IV. Auslegung nationaler Rechtsnormen
- 72–99 § 3. Das Ziel der Rechtsangleichung und -vereinheitlichung 72–99
- A. Einführung
- B. Begriffsklärung
- I. Einheitsrecht
- II. Rechtsangleichung
- C. Rechtsangleichung und Rechtsvereinheitlichung ohne EU-Recht
- I. Rechtsangleichung
- II. Rechtsvereinheitlichung
- III. Zwecke und Nutzen der Vereinheitlichung und Angleichung
- IV. Notwendigkeit einheitlicher Auslegung
- D. Schaffung eines europäischen Privatrechts
- I. Das ius commune als Vorstufe
- II. Wissenschaftliche Bestrebungen
- III. Maßnahmen des EU-Gesetzgebers
- 99–151 § 4. Methode der Rechtsvergleichung 99–151
- A. Fehlen eines geschlossenen methodischen Systems
- B. Funktionale Rechtsvergleichung
- I. Grundgedanken
- II. Anwendung
- III. Kritik
- C. Alternative Modelle
- I. Systematisierende Ansätze
- II. Andere Untersuchungsziele
- D. Stellungnahme
- I. Gibt es die eine richtige Methode?
- II. Ergebnis: Methodenvielfalt
- E. Prozess der rechtsvergleichenden Untersuchung
- I. Vorfrage: Echte Vergleichung oder bloße Betrachtung ausländischen Rechts?
- II. Die richtige Fragestellung
- III. Auswahl der zu vergleichenden Rechtsordnungen
- IV. Kenntnis der zu vergleichenden Rechtsordnungen
- V. Gliederungshinweise
- VI. Vergleich und Würdigung
- VII. Gefahren bei der Rechtsvergleichung
- 151–162 § 5. Lehre von den Rechtskreisen 151–162
- A. Der Gedanke der Rechtskreise
- I. Sinn der Einteilung
- II. Klassische Einteilungen
- III. Neuere Einteilungskriterien
- B. Stellungnahme
- I. Kritikpunkte an den klassischen Modellen
- II. Folgerung
- 163–385 3. Kapitel. Einzelne Rechtskreise 163–385
- 163–247 § 6. Deutscher Rechtskreis 163–247
- A. Grundzüge des deutschen Privatrechts
- I. Geschichte
- II. Zielsetzung, Quellen und ideengeschichtlicher Hintergrund des BGB
- III. Aufbau und Regelungsgehalt des BGB
- IV. Regelungstechnik, Stil und Methode
- V. Leitgedanken des BGB
- VI. Weiterentwicklung des BGB
- VII. Rezeptionsgeschichte des BGB
- VIII. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- B. Grundzüge des österreichischen Privatrechts
- I. Geschichte seit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches
- II. Zielsetzung, Quellen, ideengeschichtlicher Hintergrund des ABGB
- III. Aufbau und Regelungsgehalt des ABGB
- IV. Regelungstechnik, Stil und Methode des ABGB
- V. Leitgedanken des ABGB
- VI. Weiterentwicklung des ABGB
- VII. Rezeptionsgeschichte des ABGB
- VIII. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- C. Grundzüge des schweizerischen Privatrechts
- I. Geschichte
- II. Zielsetzung, Quellen, ideengeschichtlicher Hintergrund
- III. Aufbau und Regelungsgehalt
- IV. Regelungstechnik, Stil und Methode
- V. Leitgedanken
- VI. Weiterentwicklung
- VII. Rezeptionsgeschichte
- VIII. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- 247–294 § 7. Romanischer Rechtskreis 247–294
- A. Grundzüge des französischen Privatrechts
- I. Geschichte des französischen Rechts
- II. Zielsetzung, Quellen und ideengeschichtlicher Hintergrund des Code civil
- III. Aufbau und Regelungsgehalt
- IV. Regelungstechnik, Stil und Methode
- V. Leitgedanken
- VI. Weiterentwicklung
- VII. Rezeptionsgeschichte des Code civil
- VIII. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- B. Weitere romanische Rechtsordnungen
- I. Italien
- II. Niederlande
- 294–385 § 8. Common Law-Rechtskreis 294–385
- A. Begriffsklärung
- B. Grundzüge des englischen Rechts
- I. Einführung
- II. Eigenarten des Rechtsstils und -denkens
- III. Gliederung des Rechtsstoffs
- IV. Wichtige Rechtsinstitute
- V. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- C. Das Recht der Vereinigten Staaten von Amerika
- I. Einführung
- II. Unterschiede zum englischen Recht
- III. Einige Rechtsinstitute
- IV. Rezeption
- V. Gerichtsverfassung und Juristenberufe
- 385–395 4. Kapitel. Institutionenvergleich 385–395
- § 9. Zustandekommens des Vertrages
- A. Französisches Recht
- B. Italienisches Recht
- C. Österreichisches Recht
- D. Schweizerisches Recht
- E. Englisches Recht
- F. US-amerikanisches Recht
- G. UN-Kaufrecht
- H. Rechtsvergleichende Betrachtung
- 395–412 Sachverzeichnis 395–412